International

David Zentarra erkämpft Silber bei Hungarian Open

Ein wenig erinnert das Ganze an den ewig jungen Kinoklassiker „Täglich grüßt das Murmeltier“. Da ist Europas ältester und der mit riesigem Abstand erfolgreichste Verein in Deutschland, der in den zurückliegenden mehr als drei Jahrzehnten alle europäische Trophäen gewinnen konnte. Nur der Titel bei den Hungarian Open fehlt den Federfußballern des FFC Hagen noch. Und dies wird mindestens noch ein weiteres Jahr so bleiben. Denn bei der mittlerweile 26. Auflage der internationalen ungarischen Meisterschaften in Újszász blieb dem deutschen Rekordmeister abermals der Sprung nach ganz oben auf dem Siegerpodest verwehrt. Stattdessen mussten sich David Zentarra, Christopher Zentarra, Stefan Blank, Max Duchene und Tim Blaga mit dem undankbaren vierten Rang hinter der siegreichen Nationalmannschaft aus Hongkong bescheiden.

Auch das Herreneinzel wurde ein Spiegelbild der Vergangenheit. Wie im Vorjahr wurde der Siegeszug von David Zentarra erst im Endspiel gestoppt, nachdem der 32-jährige sich im Viertelfinale gegen seinen Bruder und Doppelpartner Christopher Zentarra mit 21:14, 23:21 durchgesetzt hatte und im Halbfinale den ungarischen Rekord-Europameister Gabor Tóth souverän mit 21:12, 21:17 aus dem Rennen geworfen hatte. Im Finale gegen Hongkongs WM-Helden Kevin Or musste der Volmestädter dann beim 12:21, 16:21 die Überlegenheit des hochdekorierten Asiaten anerkennen.

Verpassten in Ungarn knapp eine Medaille: (v.l.) Tim Blaga, Christopher Zentarra, Stefan Blank, David Zentarra und Max Duchene.

„Kevin war heute einfach überragend und hat sich leider überhaupt keine Schwächephase erlaubt“, zollte David Zentarra dem frisch gekürten Hungarian-Open-Sieger seinen Respekt. Als Trost blieb ihm einmal mehr die Silbermedaille beim bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb. Teuer verkaufte sich auch Christopher Zentarra vom FFC Hagen als Viertelfinalist.

Im Mannschaftswettbewerb scheiterte der FFC Hagen im Halbfinale mit 19:21, 14:21 am späteren Titelträger aus Hongkong. Im anschließenden kleinen Finale behielt Hongkong 2 mit 21:19, 17:21, 21:18 knapp die Oberhand. Derweil landete die Spielgemeinschaft FFC Hagen/TG Münster mit Sarah Walter, Matthis Brandwitte und Sandor Berko auf Rang Rang 19.

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