Statt zur Eiersuche oder zum Urlaub nutzen die Federfußballer die Osterferien für den zweiten großen, internationalen Wettbewerb des Jahres nach den Sicilian Open im Februar. Von Donnerstag, 4. April, bis Samstag, 6. April, hält der FFC Hagen in der Käthe-Kollwitz-Sporthalle in Hagen die German Open ab. Neu ist bei der nunmehr 17. Auflage der Internationalen Deutschen Meisterschaften der Austragungsmodus. Die Teilnehmer müssen nun in jeder Runde gegen jeden Gegner im Doppel, in der Mannschaft und im Einzel antreten. Sieger ist, wer zwei Disziplinen für sich entscheiden kann. Erwartet werden insgesamt 32 Mannschaften mit rund 130 Spielern aus Vietnam, Hongkong, Frankreich, Ungarn, Finnland, der Slowakei und Deutschland. Insbesondere die Asiaten schlüpfen in die Favoritenrolle. Hongkong gehört zu den absoluten Topnationen weltweit, mehr noch die Vietnamesen, die seit Jahr und Tag zusammen mit China die Goldmedaillen bei allen bisherigen Weltmeisterschaften abgeräumt haben.
„Von den europäischen Startern dürften Ungarn und ein, zwei Teams aus Deutschland bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden können“, gibt sich Hauptorganisator David Zentarra vom FFC Hagen vorsichtig optimistisch. Gleichzeitig freut sich der Einzel-Europameister von 2014, dass bis auf China alle führenden Nationen in Hagen am Ball sein werden und hofft, zahlreiche Zuschauer am Remberg begrüßen zu dürfen. Der Eintritt ist an allen drei Tagen frei, Beginn ist jeweils um 9 Uhr. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.