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Doppelter Triumph bei den Hungarian Open

Ein bisschen erinnerte die Teilnahme von David Zentarra und dem FFC Hagen an den Hungarian Open über viele, viele Jahre an den Kinoklassiker „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Jahr für Jahr wartete der Europameister von 2014 sowohl im Einzel als auch mit der FFC-Mannschaft mit famosen Vorstellungen beim bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb auf. Allerdings, so oft auch in der Vergangenheit das Finale erreicht wurde, so oft scheiterten David Zentarra und der FFC Hagen im Endspiel denkbar knapp. Und mit jeder Finalniederlage wuchs die Sehnsucht nach dem letzten noch fehlenden europäischen Titel.

Grenzenloser Jubel bei David Zentarra (rechts) nach dem Sieg im Einzel bei den Hungarian Open.

Bei der mittlerweile 27. Auflage der Hungarian Open im ungarischen Újszász sollte der lang gehegte Traum endlich in Erfüllung gehen – und dies gleich doppelt. Denn David Zentarra siegte nicht nur in der Einzelkonkurrenz, sondern auch mit dem FFC Hagen an der Seite von Max Duchene, Christopher Zentarra und Tim Blaga im Mannschaftswettbewerb. Ein historisches Stück Federfußball-Geschichte, das im grenzenlosen Jubel endete.

David Zentarra (2.v.l.) darf endlich den begehrten Pokal in die Höhe recken. Links im Bild Gergö Horvartn, rechts Alexander Rab (rechts und Gabor Toth (2.v.r.).

Im nach dem K.o.-System ausgespielten Einzel stürmte David Zentarra ohne Satzverlust bis ins Endspiel. Hier setzte sich der 32-jährige klar mit 21:16, 21:10 gegen seinen Vereinskollegen Gergő Horváth durch und setzte sich erstmals die Krone bei den Hungarian Open auf. Auch Gergő Horváth präsentierte sich trotz der klaren Finalneiderlage in guter Form, hatte auf dem Weg ins Endspiel unter anderem im Viertelfinale Fung Cheuk Yin aus Hongkong und im Halbfinale den ungarischen Rekord-Europameister Gábor Tóth ausgeschaltet. Derweil scheiterte Christopher Zentarra im Viertelfinale unglücklich mit 18:21, 19:21 am ungarischen Topspieler Alexander Rab. Für Max Duchene vom FFC Hagen war in der Runde der Top 32 beim 14:21, 11:21 gegen den Franzosen Jeremy Godat Endstation, während Tim Blaga in der Qualifikationsrunde mit 8:21, 11:21 am Ungarn Làszló Nagy scheiterte.

Nach dem erfolgreichen Matchball liegen sich (v.l.) David Zentarra, Max Duchene, Christopher Zentarra und Tim Blaga in den Armen.

Viel Zeit zu feiern blieb David Zentarra in Újszász nicht, schließlich stand noch der nicht minder anspruchsvolle Mannschaftswettbewerb auf dem Programm. Im Anschluss an die Vorrunde schaltete der FFC Hagen mit Christopher Zentarra, Max Duchene, David Zentarra und Tim Blaga im Achtelfinale Puteaux aus Frankreich souverän aus, um dann im Viertelfinale Hongkong mit 18:21, 21:17, 21:16 niederzukämpfen. Nach einem ungefährdeten Halbfinalsieg über Ùjszasz Kulcsàr aus Ungarn wartet im Finale Nagykanizsa. Die Magyaren hatten sich eigens für das Turnier mit Gergő Horváth, der in der Bundesliga für den FFC Hagen spielt, verstärkt. Dennoch ließ das FFC-Quartett beim souveränen 21:16, 21:12 Erfolg nie einen Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen und sicherte sich erstmals den Mannschaftstitel bei den Hungarian Open. Damit hat sich der FFC Hagen in allen europäischen Vereinswettbewerben mindestens einmal in die Siegerliste eingetragen.

Kampf um Ranglistenpunkte in Münster

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Sehnsucht nach Titel bei Hungarian Open

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Christopher Zentarra - Copyright Karsten-Thilo Raab 625

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German Open

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Federfußbälle - Copyright Karsten-Thilo Raab

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