Über die Favoritenrolle gab es bei den Deutschen Doppelmeisterschaften der Federfußballer in Bochum keinen Zweifel. Als Titelverteidiger und amtierende Vizeeuropameister wurden David Zentarra vom FFC Hagen und Sven Walter vom TV Lipperode den hohen Erwartungen abermals gerecht, auch wenn sie sich im Endspiel mächtig strecken mussten. Im Anschluss an die Vorrunde hatte das Duo zunächst im Viertelfinale Oliver Loewen (FFC Hagen) und Rafael Marcak (Chin Woo Bochum) mit 21:12, 21:13 aus dem Rennen geworfen, dann im Halbfinale locker 21:16, 21:9 über Noah Wilke (Cronenberger BC) und Tarik Kaufmann (CP Gifhorn) triumphiert. Im Endspiel gegen Torben Nass und Marcel Scheffel von Flying Feet Haspe war dann die Kräfteverhältnisse weniger eindeutig verteilt. Die beiden Nachwuchstalente aus dem Hagener Westen leisteten erbitterten Widerstand, musste sich aber am Ende doch, wenn auch knapp, David Zentarra und Sven Walter mit 21:19, 21:18 geschlagen geben. Letztere sicherten sich somit zum dritten Mal in Folge den DM-Titel. Bronze erkämpften Philip Münzner und Tobias Tochtrop vom TV Lipperode, die im Spiel um Platz 3 Noah Wilke und Tarik Kaufmann 21:14, 21:19 niederhielten.
Nach einer umstrittenen Spielwertung und daraus resultierenden Proteste wertete der Sportausschuss des Deutschen Federfußballbundes mit Oliver Loewen (FFC Hagen) und Rafael Marcak (Chin Woo Bochum), Peter Müller und Michael Streit (Beide Chin Woo Bochum), Daniel Nass und Maximiliam Duchene (beide Flying Feet Haspe) sowie Sarah Walter und Christopher Zentarra (beide FFC Hagen) die übrigen vier Viertelfinalisten allesamt als Fünfte. Platz 9 ging an Philip Kühne und Wolfgang Nass von Flying Feet Haspe, während Marvin Litwak und Marius Stupp vom FFC Hagen Rang 10 bekleideten. Auf Platz 11 folgten Alexander Prochaska und Laura Wildner vom FFC Hagen, Zwölfte wurden Florian Krick und Katharina Schütz vom FFC Hagen, während Frida Varga an der Seite von Kai Sauermann vom TV Lipperode Platz 15 erkämpfte.