Mehr Ausrufezeichen lassen sich binnen einer Saison wohl kaum setzen. Nach dem Gewinn der German Open mit der Mannschaft und im Doppel sowie dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der Mannschaft und im Doppel setzte sich David Zentarra vom FFC Hagen nun auch im Einzel die nationale Federfußball-Krone auf – und dies zum nunmehr siebten Mal. Bei der DM in Wuppertal siegte der Europameister von 2014 in einem hart umkämpften Finale mit 15:21, 21:17, 21:8 gegen seinen Bruder und Doppelpartner Christopher Zentarra. Wobei Letzterer auf die gesamte Saison gesehen nur minimal schlechter war als sein älterer Bruder David. Denn Christopher Zentarra war an allen Erfolgen entscheidend beteiligt, musste lediglich im Einzel seinem Bruder den Vortritt lassen.
Auf dem Weg zum siebten Einzeltitel behauptete sich David Zentarra im Anschluss an die Gruppenphase im Viertelfinale locker mit 21:8, 21:7 gegen Ruben Kleinkorres von der TG Münster. Im Halbfinale hielt der Nationalspieler dann WM-Teilnehmer Noah Wilke (Cronenberger BC) sicher mit 21:16, 21:10 auf Distanz, ehe es im Finale zum Duell mit seinem Bruder Christopher Zentarra kam. Dieser spielet beim 21:15 im ersten Satz wie entfesselt auf, hatte dann aber im zweiten Durchgang mit 21:17 etwas unglücklich das Nachsehen und im entscheidenden dritten Satz beim klaren 21:8 nichts mehr zuzusetzen.
Deutsche Einzelmeisterin wurde Sarah Rüsseler vom FFC Hagen. Mit einem 24:22, 21:9 Finalerfolg verwies sie Rekordnationalspielerin Silke Weustermann vom CBC Wuppertal auf den zweiten Platz. Bronze sicherte sich überraschend Patricia Kovács von Flying Feet Haspe durch einen 21:16, 13:21, 21:16 Sieg über Nationalspielerin Kathrin Zentarra vom FFC Hagen