Hagen bleibt weiterhin die deutsche Federfußball-Hochburg. Beim Saisonfinale der Bundesliga in der Hasper Rundturnhalle sicherte sich der FFC Hagen zum achten Mal in Folge und zum insgesamt 14. Mal die deutsche Meisterschaft. Und dies ungeschlagen mit einem komfortablen Vorsprung von acht Punkten auf Verfolger und Lokalrivale Flying Feet Haspe. DM-Bronze konnte sich der TV Lipperode sichern, während die zweite und dritte Mannschaft des FFC Hagen ihre Medaillenchancen leichtfertig vergaben.
Dem Spitzenreiter um David Zentarra, Sven Walter und Michael Kowallik fehlt vor dem letzten Rundenspieltag maximal noch ein Satzgewinn zur erfolgreichen Titelverteidigung. Entsprechend konzentriert wurde dann schon im ersten Spiel beim 21:8, 21.15 gegen Vorjahresvizemeister CP Gifhorn alles klar gemacht. So dass die nun folgenden Partien gegen Flying Feet Haspe ((21:11, 21:10), den FFC Hagen 2 (21:4, 21:17) und den Cronenberger BC (21:17, 15:21, 21:6) lediglich noch statistisch Wert besaßen. Dafür gab das erst elfjährige Nachwuchstalent Arne Twer im vereinsinternen Duell gegen den FFC Hagen 2 sein Bundesligadebüt im zweiten Durchgang und konnte gleich zwei Punkte zum 21:17 Satzgewinn beisteuern.
Katerstimmung herrschte dagegen beim FFC Hagen 2 und FFC Hagen 3. Beide Teams mussten mit Oliver Loewen beziehungsweise Alexander Prochaska den Ausfall von zwei wichtigen Schlüsselspielern verkraften und büßten damit alle Medaillenchancen ein. Dem FFC Hagen 2 um Sarah Walter und Karsten-Thilo Raab gelang abwechselnd unterstützt von Norman Krause, Olaf Völzmann und Christopher Zentarra lediglich ein 21:17, 15:21, 21:16 Erfolg gegen Flying Feet Haspe und musste sich am Ende mit Platz 5 in der Abschlusstabelle bescheiden. Derweil siegte der ersatzgeschwächte FFC Hagen 3 mit Laura Wildner, Marius Stupp und Christopher Zentarra gegen den FFC Hagen 2 (21:3, 21:15) und die Dortmunder TG (21:0, 21:0), was im Abschlussklassement Rang 4 bedeutete.