Die Sporthalle der Nikolaischule in Lippstadt erwies sich als perfektes Pflaster für Christopher Zentarra vom FFC Hagen. Bei der jeweils dritten und letzten DFFB-Rangliste im Einzel und Doppel, die als Qualifikationswettbewerbe für die Deutsche Federfußball-Meisterschaft am 11. und 12. November in der Hagener Käthe-Kollwitz-Sporthalle gelten, blieb der 42-malige Nationalspieler ungeschlagen. Sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite seines älteren Bruders David Zentarra sicherte er sich jeweils souverän den Tagessieg. Im Einzel der Damen stand erwartungsgemäß die deutsche Meisterin Sarah Rüsseler vom FFC Hagen ganz oben auf dem Treppchen.
Für Christopher Zentarra begann der Triumphlauf im Doppel, wo er zusammen mit seinem Bruder den vier Vorrundensiegen im Viertelfinale einen lockeren 21:9, 21:14 Erfolg über Xavier Joudiou und Jeremy Godat folgen ließ. Die beiden französischen Nationalspieler waren in Ostwestfalen gemäß einer Sonderreglung am Start.
Im Halbfinale schalteten die Zentarra-Brüder dann im vereinsinternen Duell Felix Korn und Gergő Horváth mit 21:14, 21:18 aus, um dann im Endspiel knapp mit 21:18, 21:18 über die Dauerrivalen Torben Nass und Philip Kühne von Flying Feet Haspe zu triumphieren. Einen ganz starken dritten Rang erkämpften Felix Korn und Gergő Horváth durch einen 21:17, 15:21, 21:18 Sieg im Spiel um Platz 3 gegen Sven Walter (TV Lipperode) und Florian Krick (FFC Hagen). Auf Rang 5 schoben sich Sarah Rüsseler (FFC Hagen) und Sven Henneböle (TV Lipperode) mit einem 21:12, 21:13 über Ronny Helmut und Yufeng Liang von CP Gifhorn. Als Siebte wurden die Franzosen Xavier Joudiou und Jeremy Godat gewertet, die sich im abschließenden Platzierungsspiel mit 22:20, 21:16 gegen Matthis Brandwitte und Manuel Messing von der TG Münster durchsetzen konnten. Auf Platz 12 landeten Lucia Vittoria Donnici und Kathrin Zentarra gefolgt von Domenico Donnici und Kevin Gröger auf Rang 15.
Auch im Einzel lief es für Christopher Zentarra optimal. Im Anschluss an die Vorrunde setzte er sich im Achtelfinale mühelos 21:7, 21:6 gegen seinen Vereinskollegen Felix Korn durch, um dann im Viertelfinale WM-Teilnehmer Noah Wilke vom CBC Wuppertal klar mit 21:11, 21:14 in die Schranken zu weisen. Im Halbfinale siegte Zentarra dann unerwartet klar mit 21:9, 21:13 gegen Torben Nass von Flying Feet Haspe, um dann im Endspiel Philip Kühne von Flying Feet Haspe mit 21:19, 21:15 auf Distanz zu halten. Damit sicherte sich Christopher Zentarra im Einzel erst zum zweiten Mal überhaupt den Gesamtsieg.
Im Spiel um Platz 5 setzte sich David Zentarra, der im Viertelfinale mit 16:21, 21:15, 13:21 an Philip Kühne gescheitert war, deutlich mit 21:9, 21:5 gegen Marius Koch vom Cronenberger BC durch. Felix Korn erkämpfte Rang 13 und Kevin Gröger Platz 15.
Siegerin bei den Damen wurde Sarah Rüsseler vom FFC Hagen vor Kathrin Zentarra. Rang 4 ging an Nachwuchstalent Lucia Vittoria Donnici vor Christina Freygang, die als Fünfte gewertet wurden.