FFC-Trio stürmt bis ins Finale der French Open

Der große Traum vom Sieg bei den French Open in Marseille hat sich leider nicht erfüllt. Im Endspiel der internationalen französischen Meisterschaften musste sich die Federfußballer der Spielgemeinschaft FFC Hagen/TV Lipperode knapp der Nationalmannschaft Hongkongs geschlagen geben. Bei dem hochkarätigen Turnier, das im Davis-Cup-Modus mit zwei Einzeln, zwei Doppeln und einem Teamwettbewerb pro Runde ausgetragen wird, stürmte das Quartett um die Brüder David und Christopher Zentarra, Max Duchene und Stefan Blank souverän ins Halbfinale. Lediglich gegen Finnlands Nationalmannschaft musste beim 4:1 Sieg ein Zähler abgegeben werden. Auch ohne Stefan Blank, der kurzfristig mit einer Bänderriss im Fuß verletzt ausschied, konnte die Auswahl Ungarns ungefährdet mit 3:0 bezwungen werden, wobei nach dem klaren Zwischenergebnis hier auf das zweite Einzel und Doppel verzichtet wurde. Ein Höhepunkt war dabei die Neuauflage des EM-Endspiels zwischen David Zentarra als Europameister von 2014 und dem Rekord-Europameister Gabor Toth, das der Hagener einmal mehr mit 21:14, 17:21, 21:10 für sich entschied.

Im Finale wartete dann die Nationalmannschaft aus Hongkong auf die SG FFC Hagen/TV Lipperode. Im ersten Einzel hatte hier Christopher Zentarra mit 16:21, 22:20, 13:21 das Nachsehen gegen Hongkongs Starspieler Kevin Or, der bei der letzten WM mit drei Bronzemedaillen geglänzt hatte. Im ersten Doppel unterlagen Sven Walter und David Zentarra trotz großen Widerstands gegen See Ming und Lan Ho unglücklich 18:21, 21:17, 14:21. Und auch im Mannschaftswettbewerb hatte Hongkong beim 21:19, 22:24, 15:21 etwas glücklich das bessere Ende für sich. Nach dem 3:0 Zwischenstand wurde auf das noch ausstehende, belanglose Einzel und Doppel verzichtet. David Zentarra, Christopher Zentarra, Max Duchene und Sven Walter durften sich mit Platz 2 bei einem der bestbesetzten Turniere der Welt trösten.

Immerhin bis ins Viertelfinale stürmte die SG FFC Hagen/TG Münster. Das Quartett um Florian Krick, Arne Twer, Matthis Brandwitte und Thomas Müntefering musste sich nach einem abschließenden 5:0 Erfolg über Ungarns Damenauswahl mit Rang 7 in der Gesamtwertung bescheiden.