Die Wahrscheinlichkeit, dass der alte deutsche Meister auch der neue deutsche Meister im Federfußball sein wird, ist nach dem dritten von vier Rundenspieltagen der Bundesliga wohl größer denn je. Der FFC Hagen mit David Zentarra, Stefan Blank und Christopher Zentarra zementierte – zeitweise unterstützt von Frida Varga – in der Käthe-Kollwitz-Halle eindrucksvoll die eigene Tabellenführung. Gleich zum Auftakt konnte das Trio mit dem TV Lipperode beim 10:21, 21:14, 21:14 einen der größten Widersacher zum zweiten Mal in dieser Spielzeit auf Distanz halten.
Getrübt wurde die Freude lediglich durch die Tatsache, dass der Titelverteidiger zum ersten Mal überhaupt in dieser Spielzeit einen Satz abgeben musste. Doch bei vier Punkten Vorsprung auf den TVL und auf Lokalrivale Flying Feet Haspe sowie dem besten Satzverhältnis dürfte dem FFC Meistertitel Nummer 17 kaum noch zu nehmen sein. Denn auch beim 21:11, 21:13 über FF Haspe 2, beim 21:7, 21:11 über den FFC Hagen 2 sowie beim 21:10, 21:9 über den FFC Hagen 3 ließen Zentarra & Co nichts mehr anbrennen.
Derweil wahrte Flying Feet Haspe mit Torben Nass, Marcel Scheffel und Philip Kühne die theoretischen Chancen auf den Meistertitel, auch wenn dieser ohne Schützhilfe anderer Vereine nicht mehr zu erreichen ist. Gegen den Cronenberger BC (21:11, 21:7), den TV Lipperode 2 (21:10, 21:16), die eigene Drittvertretung (21:8, 21:5) und den TV Lipperode 3 (21:4, 21:4) ließ das Nationalmannschaftrio nichts anbrennen.
Der FFC Hagen 2 mit Sarah Rüsseler (Bild oben), Florian Krick und Yvo Rüsseler verbesserte sich unterdessen durch Erfolge über die eigene Drittvertretung (21:9, 21:19), den TV Lipperode 3 (21:18, 21:19) und FF Haspe 3 (21:8, 21:5) sowie Niederlagen gegen den FFC Hagen 1 (7:21, 11:21) und den TV Lipperode (6:21, 7:22) auf den siebten Tabellenplatz.
Mit acht Punkten Abstand folgt der FFC Hagen 3 um Uwe Walter, Bernd Stammnitz, Olaf Völzmann und Frida Varga auf dem achten Rang. Neben den Niederlagen gegen die eigene erste und zweite Mannschaft setzte es für das Quartett eine unglückliche 21:19, 19:21, 17:21 Niederlage gegen den TV Lipperode 3, eine 21:5, 21:6 Abfuhr gegen TV Lipperode sowie eine 12:21, 13:21 Schlappe gegen TV Lipperode 2.