Obschon das Ganze nicht mehr „Sportstättennutzungsgebühr“ genannt wird, ist sie de facto doch eine. Denn auch die so genannte Energie- und Bewirtschaftungspauschale, die die Stadt Hagen gemäß Ratsbeschluss einführen will, bedeutet für die Vereine einen tiefen Griff in die Vereinsschatulle. Dr. Christian Schmidt, Sportdezernent der Stadt Hagen, hat nun in einer Podiumsdiskussion erstmals durchblicken lassen, welche Belastung auf die Sportvereine künftig zukommen könnte: Diese beziffert sich nach ersten Planungen auf 1,14 Euro pro Stunde für die Nutzung einer Einfachhalle, 2,28 Euro für eine Zweifachhalle sowie 3,42 Euro für eine Dreifachhalle. Mit anderen Worten, eine Trainingseinheit dienstags und donnerstags kostet den FFC dann jeweils knapp 2,30 Euro, was sich bei 48 Wochen Trainingsbetrieb auf gut 220 Euro pro Jahr addieren würde. Die Ausrichtung eines Turnierwochenendes mit zwei achtstündigen Spieltagen würde etwa 55 Euro kosten.
Ein ausführliche Bericht dazu ist in der Online-Ausgabe der Hagener Westfalenpost zu finden.