Bei der Federfußball-Weltmeisterschaft in im chinesischen Tianjin gelang David Zentarra vom FFC Hagen zum Auftakt des Einzelwettbewerbs Historisches. Als zweiter deutscher Spieler nach Pasquale Salimbeni vom VfL Eintracht Hagen im Jahre 2001, gelang es dem 32-jährigen einen Satzgewinn gegen den Topfavoriten aus China zu feiern. Gegen Gao Haoguang konnte Zentarra den ersten Satz mit 22:20 für sich entscheiden, musste dann aber die nächsten beiden Durchgänge mit 11:21 und 13:21 verloren geben. Im zweiten Vorrundenspiel setzte sich der Hagener mit 21:7, 21:8 mühelos gegen den Ungarn Zsolt Fehér durch. Auch gegen den Franzosen Jeremy Godat hatte er beim 21:11, 21:8 wenig Probleme.
Nach dem klaren 21:4, 21:4 gegen den Thailänder Jetsada Motham stand David Zentarra im Halbfinale. Hier biss sich der deutsche Nationalspieler beim 11:21, 17:21 allerdings gegen Hongkongs Starspieler Kevin Or die Zähne aus. Somit spielt der zweimalige WM-Dritte abermals um Bronze. Doch die dritte Einzelmedaille bei einer WM blieb David Zentarra vom FFC Hagen verwehrt. Im kleinen Finale musste sich der Europameister von 2014 dem Chinesen Gao Haoguang mit 8:21, 16:21 geschlagen geben. Somit verpasste David Zentarra als Vierter den Sprung auf das Treppchen. „Das Ergebnis hört sich klarer an, als es sich für mich anfühlt“, zeigte sich Zentarra mit dem Gesamtabschneiden zufrieden.