Rund vier Wochen nach der Europameisterschaft im polnischen Pustkow-Osiedle feiern die meisten EM-Teilnehmer ein Wiedersehen im ungarischen Újszász, wo vom 8. bis 12. August die Hungarian Open steigen. Bei den internationalen ungarischen Meisterschaften, die seit vielen Jahren zum bedeutendsten europäischen Wettbewerb auf Vereinsebene avancieren, sind auch der FFC Hagen und Flying Feet Haspe als derzeit beste deutsche Vereine am Start.
Der FFC wird in diesem Jahr nur mit einem kleinen Team teilnehmen. Der frisch gebackene Einzel-Europameister David Zentarra steht zusammen mit seinen Vereinskameraden Stefan Blank, Christopher Zentarra und Yvo Rüsseler sowie Sven Walter vom TV Lipperode auf dem Parkett und will wenigstens das Viertelfinale erreichen. Ein ähnliches Minimalziel haben sich die Vizeeuropameister Torben Nass, Marcel Scheffel und Philip Kühne von Flying Feet Haspe gesetzt. Derweil dürfte die zweite Hasper Mannschaft mit Daniel Pflug, Nils Berndt und Maximilian Duchene mit der Titelvergabe wenig zu tun haben. Gleichwohl hoffen die jungen Hasper, wertvolle Erfahrungen auf internationalem Parkett zu sammeln. Auch Lina Kurenbach und Franziska Oberlies sind in Ungarn am Start und werden zusammen mit einer ausländischen Spielerin antreten. Derweil treten die FFC-Spielerinnen Sarah Walter und Betül Günay zusammen mit einer Ungarin in der Damenkonkurrenz an.
Neben dem Mannschaftskonkurrenz wird in Ungarn auch ein Einzel ausgespielt, bei dem alle genannten Spielerinnen und Spieler an den Start gehen. Größte Chancen, bei der Titelvergabe ein gewichtiges Wort mitzureden, dürfte bei den Herren David Zentarra und bei den Damen die EM-Dritte Sarah Walter (Bild) vom FFC Hagen haben. (Foto: Michael Volmer)