Mit einem zwölfköpfigen Aufgebot reist die deutsche Federfußball-Nationalmannschaft zur Europameisterschaft ins ungarische Tápiószentmárton und Tápióbicske, wo ab dem 25. Oktober die kontinentalen Kronen ausgespielt werden. Der Startschuss fällt am Samstag, 25. Oktober, im Anschluss an eine kurze Eröffnungsfeier im Sportzentrum Nagykáta mit dem Mannschaftswettbewerb bei den Frauen und Männern. Bei den Damen kämpfen Sarah Rüsseler, Kathrin Zentarra (beide FFC Hagen), Franziska Oberlies (Flying Feet Haspe) und Janina Kolmer (MTV Braunschweig) um die Medaillen, während bei den Herren gleich zwei deutsche Teams an den Start gehen: Für Deutschland I laufen David Zentarra, Christopher Zentarra (beide FFC Hagen), Sven Walter (TV Lipperode), Torben Nass und Philip Kühne (beide Flying Feet Haspe) auf, für Deutschland II sind Marius Koch (Cronenberger BC), Ronny Helmut (MTV Braunschweig) und Matthis Brandwitte (TV Lipperode) am Ball.

Christopher Zentarra und David Zentarra starten bei der Europameisterschaft jeweils in drei Disziplinen.
Weiter geht es am 26. Oktober mit dem Mixed-Doppel, wo Deutschland ebenfalls zweifach vertreten ist. Hier greifen Franziska Oberlies und Philip Kühne sowie Sarah Rüsseler und Torben Nass nach Edelmetall. Am Montag, 27. Oktober, stehen dann die Einzelwettbewerbe bei der EM in Ungarn an. Hier vertreten Sarah Rüsseler, Franziska Oberlies sowie die Brüder David und Christopher Zentarra die deutschen Farben. Zum Abschluss der Europameisterschaft wird am 28. Oktober der Doppelwettbewerb ausgespielt. Bei den Damen sind Franziska Oberlies und Kathrin Zentarra sowie Sarah Rüsseler und Janiuna Kolmer am Start, während bei den Herren die Zentarra-Brüder sowie Torben Nass und Philip Kühne ein gewichtiges Wort bei der Titelvergabe mitreden wollen.
„Wir hoffen schon, in der einen oder anderen Disziplin eine Goldmedaille mit nach Hause bringen zu können“, umreißt David Zentarra, der gleichzeitig als Bundestrainer fungiert, den Erwartungshorizont. Die größten Widersacher dürften einmal mehr aus Ungarn und Frankreich kommen. Wobei bei den Magyaren mit Gergö Horváth ein weiterer Akteur aus Reihen des FFC Hagen im Fokus steht. Der amtierende deutsche Doppelmeister tritt mit seinem Heimatland sowohl im Mannschaftswettbewerb als auch im Doppel zusammen mit Benett Baranyai an und dürfte ebenfalls die Topplätze im Visier haben.