Riesenjubel am Ende der Hungarian Open: Bei den internationalen ungarischen Meisterschaften in Újszász, sorgte Sarah Walter vom FFC Hagen für den krönenden Abschluss. Im Einzelwettbewerb, bei dem 70 Starterinnen am Ball waren, sicherte sich die EM-Dritte souverän den Sieg. Im Endspiel entzauberte die amtierende deutsche Meisterin die Ungarin Anett Joó vom gastgebenden Újszászi VVSE mit 21:14, 21:18 durch. Damit sicherte sich die EM-Dritte vor der slowakischen Europameisterin Viktoria Bagos, die Vierte wurde, und vor der ungarischen Vizeeuropameisterin Alexandra Mile, die auf Rang 7 landete, zum nunmehr dritten Mal nach 2010 und 2011 den Einzeltitel beim bedeutendsten europäischen Vereinswettbewerb. Zugleich war Sarah Walter damit neben Bagos die einzige Nicht-Ungarin unter den Top 16 des Kontinents.
Eine herbe Enttäuschung gab es unterdessen für David Zentarra, Für den frisch gebackenen Europameister war bereits im Viertelfinale Schluss. Hier scheiterte der Nationalspieler, der einen rabenschwarzen Tag erwischte und sich allein zehn Angabenfehler pro Satz leistete, am Ungarn Sando Becskereki. Sieger unter 110 Startern wurde der ungarische Mannschaftseuropameister Gabor Herczeg von Újszászi VVSE. Auf Platz 6 in diesem Klassefeld landete Philipp Münzner vom TV Lipperode vor David Zentarra, der als Siebter gewertet wurde. Bis ins Achtelfinale stießen auch die drei Hasper Torben Nass, Marcell Scheffel und Philip Kühne vor. Während Letzterer auf Rang 16 im Abschlussklassement landete, wurde Torben Nass guter Neunter und Marcell Scheffel Zehnter.
Im Mannschaftswettbewerb, der ebenfalls von Újszászi VVSE entschieden wurde, belegte die Spielgemeinschaft FFC Hagen/TV Lipperode mit David Zentarra, Yvo Rüsseler, Stefan Blank und Sven Walter unter 38 Mannschaften den fünften Platz vor Flying Feet Haspe mit Torben Nass, Marcell Scheffel und Philip Kühne als Sechstem. Derweil kam der TV Lipperode mit Philipp Greafenstein, Sven Henneböle und Philipp Münzner auf Rang 9, während die zweite Mannschaft von Flying Feet Haspe mit Nils Berndt, Daniel Pflug und Maximilian Duchene nicht über Rang 26 hinaus kam.
Bei den Damen stieß die Spielgemeinschaft FFC Hagen/Jánoshida SE (Ungarn) mit Sarah Walter, Betül Günay, Marta Gazsi und Anna Menyhart unter 23 Mannschaften bis ins Viertelfinale vor, musste sich aber im Gesamtklassement mit Rang 5 bescheiden. Auf Platz 15 beendete die Spielgemeinschaft Flying Feet Haspe/ Újszászi VVSE mit Lina Kurenbach, Franziska Oberlies und Aldaska Fülöp die Hungarian Open.
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