Einen optimalen Start in die Europameisterschaft im ungarischen Kistelek erwischte die deutsche Federfußball-Nationalmannschaft. Am ersten Wettkampftag traf die Herren-Mannschaft zunächst auf Frankreich. Im ersten Durchgang siegten Christopher Zentarra, Stefan Blank (beide FFC Hagen) und Sven Walter (TV Lipperode) locker 21:9. Im zweiten Durchgang kam dann Torben Nass (Flying Feet Haspe) für Stefan Blank zum Einsatz. Und auch die Franzosen wechselten durch. Mit Anthony Nguyen aus Marseille erhielten sie wesentlich mehr Durchschlagskraft. Gleichwohl behielt die DFFB-Auswahl am Ende knapp mit 21:19 die Oberhand.
Die zweite Hürde sollten die deutschen Herren dann ebenfalls souverän nehmen. Gegen die Slowakei siegten Christopher Zentarra, Stefan Blank und Sven Walter mit 21:17, 21:8. Torben Nass, der auch im Mixed-Doppel und Einzel gefordert ist, wurde hier geschont.
Erwartungsgemäß stellte dann auch die dritte Partie gegen Rumänien die DFFB-Auswahl nicht wirklich vor eine Herausforderung. Mit 21:1 und 21:10 fuhren Sven Walter, Stefan Blank und Christopher Zentarra gegen die Osteuropäer den dritten Sieg im dritten Spiel ein, um dann auch gegen Finnland mit 21:8, 21:15 zu triumphieren. Damit haben die Herren vor den noch ausstehenden beiden Partien gegen Italien und Ungarn bereits eine Medaille sicher. Offen ist lediglich noch die Farbe des Edelmetalls…
Derweil durchlebte das Mixed-Doppel mit Lina Marie Kurenbach und Torben Nass (beide Flying Feet Haspe) ein Wechselbad der Gefühle. Nach dem 21:7, 21:9 Erfolg über Italien erwiesen sich die Franzosen beim 14:21, 19:21 als zu stark. Doch mit einem 21:19, 21:11 Erfolg über die Slowakei meldete sich das Duo zurück im Medaillenrennen. Um sicher Edelmetall zu holen, benötigen Kurenbach/Nass nun einen Sieg gegen Polen oder Ungarn. Ansonsten müssten die beiden Hasper auf einen Ausrutscher der Franzosen hoffen. (Fotos David Zentarra)