Während der WM-Vierte Philipp Münzner vom TV Lipperode verletzt zuschauen musste, unterstrich David Zentarra vom FFC Hagen gleich zu Beginn der neuen Federfußball-Saison eindrucksvoll seinen Anspruch, die deutschen Farben bei der Europameisterschaft im Oktober im ungarischen Kistelek im Einzel vertreten zu wollen. Ohne Satzverlust marschierte er bei der DFFB-Einzelrangliste in Wuppertal durch die Vorrunde, um dann im Viertelfinale seinen Vereinskollegen Florian Krick mit 21:12, 21:7 locker auf Distanz zu halten. Im Halbfinale warf er dann ebenso locker den amtierenden deutschen Vizemeister Philip Kühne von Flying Feet Haspe mit 21:13, 21:10 aus dem Rennen.
Im Finale gegen den deutschen Meister Torben Nass von Flying Feet Haspe gab David Zentarra den ersten Durchgang nach dem 18:18 noch leichtfertig aus der Hand und musste den Satzsieg mit 21:19 dem Nationalspieler aus Haspe überlassen. Dann aber drehte der Europameister auf und entschied den zweiten Durchgang souverän 21:9 für sich. Im dritten und entscheidenden Satz wurde es ein wenig knapper, auch wenn der 21:16 Sieg nie gefährdet war. Damit setzte sich der Zentarra gleich zu Beginn des Sportjahres an die Spitze der Einzelrangliste.
Teuer verkaufte sich auch sein jüngerer Bruder Christopher Zentarra. Im Viertelfinale warf er Philipp Greafenstein vom TV Lipperode mit 21:17, 21:11 aus dem Rennen, musste sich dann aber im Halbfinale Torben Nass mit 14:21, 19:21 geschlagen geben. Im anschließenden Spiel um Platz 3 behielt er überraschend klar mit 21:14, 21:17 die Oberhand über seinen Nationalmannschaftskollegen Philip Kühne.
Rang 5 sicherte sich WM-Teilnehmer Noah Wilke vom gastgebenden Cronenberger BC, der dank eines hart umkämpften 21:19, 19:21, 23:21 Erfolges den DM-Dritten Sven Walter vom TV Lipperode auf Platz 6 verweisen konnte. Im Spiel um Platz 7 entzauberte Philipp Greafenstein vom TV Lipperode schließlich Florian Krick vom FFC Hagen deutlich mit 21:13, 21:9.
Platz 9 ging an Christopher Berges vom Cronenberger BC vor dessen Vereinskollegen Christian Weustermann. „Youngster“ Arne Twer vom FFC Hagen wurde guter Elfter, während Kushtrim Mekolli vom FFC Hagen das vereinsinterne Duell um Platz 13 mit 22:20, 21:17 gegen Constantin Trimborn für sich entschied. Derweil schob sich FFC-Nachwuchstalent Robin Weber auf den 19. Platz.
Bei den Damen war einmal mehr nichts an der Vormachtstellung von Rekordnationalspielerin Sarah Rüsseler vom FFC Hagen zu rütteln. Derweil konnte Franziska Schönfeld von Flying Feet Haspe überraschend Rang 2 erobern und sich ihre bis dato beste Ranglistenplatzierung erkämpfen. Nathalie Kröner vom FFC Hagen setzte sich im direkten Duell mit ihren Vereinskollegin Frida Varga klar mit 21:5 und 21:9 durch und belegte Rang 3. Fünfte wurde ihre Schwester Vanessa Kröner Bild oben).
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