Abonnementsieger im Doppel entthront

Die Protagonisten waren dieselben, nur die Reihenfolge, in der sie über die Ziellinie kamen, hat sich verändert: Beim zweiten DFFB-Doppelranglistenturnier der noch jungen Federfußballsaison standen erstmals seit Jahren nicht David Zentarra (2.v.r.) vom FFC Hagen und Sven Walter (rechts)  vom TV Lipperode ganz oben auf dem Treppchen. Noch im April in Lippstadt hatten die amtierenden deutschen Meister beim ersten von vier Ranglistenwettbewerben souverän die Nase vorn gehabt. Doch bei der zweiten Standortprüfung der Saison in der Hasper Rundturnhalle nutzten Philip Kühne und Torben Nass von Gastgeber Flying Feet Haspe den Heimvorteil und trugen sich in die Siegerliste ein, nachdem sie sich noch vor Wochenfrist in Ostwestfalen mit Platz 2 hatten bescheiden müssen.

Im Anschluss an die Vor- und Zwischenrunde hatte es im Halbfinale eine Neuauflage des Finales von Lippstadt gegeben – nur diesmal mit umgekehrtem Ausgang. In einem hart umkämpften Dreisatzmatch wussten sich schließlich Torben Nass und Philip Kühne mit 21:18, 10:21, 21:18 gegen die bisherigen „Dauersieger“ Sven Walter und David Zentarra zu behaupten. Und auch im anschließenden Endspiel ließen die beiden jungen Hasper – wenn auch mit etwas Glück – nichts anbrennen und verwiesen die Nationalspieler Tanja Schlette und Philipp Münzner vom TV Lipperode durch einen knappen 20:22, 21:10, 21:19 Erfolg auf den zweiten Rang.

Platz 3 sicherten sich schließlich die entthronten Abonnementsieger Sven Walter und David Zentarra nach einem klaren 21:10, 21:8 Erfolg über die ehemaligen Nationalspieler Oliver Loewen von Chin Woo Bochum und Stefan Blank vom FFC Hagen. Den Sprung ins Halbfinale hatten Sarah Walter und Christopher Zentarra als Fünftplatzierte knapp verpasst. Rang 7 ging an Daniel und Wolfgang Nass von Flying Feet Haspe; als Neunte wurden Maria Zachou von CP Gifhorn und Betül Günay vom FFC Hagen gewertet, während Franziska Oberlies und Lina-Maria Kurenbach von Flying Feet Haspe Rang 10 bekleideten vor ihren Vereinskameradinnen Vanessa und Nathalie Kröner, die Platz 11 eroberten.